http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,803000,00.html
Es ist Samstagabend gegen 19.30Uhr. Nach einer schönen Weihnachtsfeier im Waisenhaus mit den Padrinos (Paten), einer Pastorela (Hirtenspiel) der Kinder und leckerem Punsch stehe ich am Zócalo (Hauptplatz) im Dorf vor unserer "Stammbar" Bar Latino, gelehnt an ein Metallgeländer und warte auf Lety (eine Arbeitskollegin). Ein wenig ungeduldig schaue ich mir die Weihnachtsdeko am Zócalo an, ein total überschmückter Christbaum, viele bunte Lichterketten, eine große beleuchtete Krippe mit Esel, außerdem noch einige Stände, an denen kitschiger Weihnachtsschmuck und blinkende Geweihe verkauft werden.
Plötzlich fängt das Geländer an zu vibrieren, kurz darauf wackelt der ganze Boden. Ich bin total verwirrt, weiß erst garnicht, was vor sich geht. Panik hält sich aber in Grenzen. Einige Menschen rennen auf die Straße, um zu sehen, was vor sich geht, auch das Barpersonal steht mir jetzt auf der anderen Straßenseite gegenüber. Nach ein paar Sekunden ist es schon wieder vorbei. Ein paar fragende Blicke, wirres Gerede, teils grinsende Gesichter, der Straßenverkehr nimmt wieder seinen Lauf. Nur das Handynetz ist kurzzeitig ausgefallen, viele Passanten halten ihre Handys verwirrt ans Ohr oder starren auf den Display, lustiger Anblick ;)
Also macht Euch keine Sorgen, mir geht's gut! :)
jaa! das gibts bei mir auch!!
AntwortenLöschenmir wurden letzens auch sichere Stellen im Haus gezeigt, wo ich hinflüchten kann. So mit nem aktivem Vulkan nebenan...
Hier wird auch kein Feueralarm geübt, sondern Erdbebenalarm!